Probiotische Hautpflege: Für natürlich gesunde und junge Haut!

Die Haut ist das größte und funktionell vielseitigste Organ des Menschen. Sie übernimmt Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und der Wärmeregulierung. Vor allem aber ist die Haut eine Schutzschicht zwischen den inneren Organen und unserer Umwelt. Das Mikrobiom des Menschen beschränkt sich nicht nur auf den Darm, auch unsere Haut wird von zahllosen Mikroorganismen besiedelt. Diese Mikroben stehen im Fokus aktueller Forschungen und entscheiden maßgeblich über Aussehen und Funktion der Haut. Mit Hilfe der richtigen Probiotika können wir auf des Mikrobiom der Haut Einfluss nehmen und uns so vor Akne, frühzeitiger Alterung und unerwünschtem Körpergeruch schützen.

Probiotika gegen Akne und Hautunreinheiten

Probiotische Hautpflege: Für natürlich gesunde und junge Haut!
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Akne ist ein medizinischer Sammelbegriff für Erkrankungen des Talgdrüsenapparats und der Haarfollikel der Haut. Im Krankheitsverlauf entstehen zunächst nichtentzündliche Mitesser, später kann es zu Ausbrüchen von Papeln, Pusteln und Knoten kommen. Häufig betroffene Körperstellen sind Gesicht, der obere Brustbereich, sowie Rücken und Nacken.

Die Ursachen für Akne können vielfältig sein. Am bekanntesten sind Akne-Ausbrüche im Teenageralter, die durch hormonelle Veränderungen verursacht werden. Doch Änderungen im Hormongleichgewicht treten in vielen Lebensphasen auf. Dazu gehören Menstruation, Schwangerschaft, Menopause und der Alterungsprozess an sich. Auch Stress, bestimmte Medikamente, Hautverletzungen, die Verwendung toxischer Pflegeprodukte und sogar die Erbanlagen können Akne hervorrufen.

Wie unser Darm hat auch die Haut ihr eigenes Mikrobiom. Nur wenn genügend der “nützlichen“ Bakterien vorhanden sind, ist die Haut vor der Ausbreitung von schädlichen Bakterien geschützt. Wie die Bakterien Akne-Ausbrüche verhindern können ist unklar. Wissenschaftler sind sich aber einig, dass sich Probiotika positiv auf unsere Hautgesundheit auswirken.

Im Jahr 2014 hat die American Academy of Dermatology in einer Pressemitteilung angekündigt, dass Probiotika das wahrscheinlich wirksamste Mittel zur Heilung der Haut von Akne und Rosazea darstellen. Das Hautmikrobiom kann auf zwei Wegen gestärkt werden: probiotische Präparate können oral eingenommen werden und über die Darm-Haut-Achse die Haut stärken, oder in Form von Cremes und Lotionen direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.

Wie können die nützlichen Bakterien unserer Haut helfen?

  1. Sie bilden einen Schutzschild: Auf die Haut aufgetragen schützen Probiotika die Haut vor unerwünschten Mikroorganismen, wie schädlichen Bakterien, Pilzen und Toxinen. Die „guten“ Bakterien sitzen im wahrsten Sinne des Wortes zwischen der Hautoberfläche und den von außen angreifenden Mikroben und bilden eine schützende Barriere.
  2. Probiotika wirken antimikrobiell: Werden genügend „freundliche“ Bakterien eingenommen oder direkt auf die Haut aufgetragen, verdrängen sie die schädlichen Mikroorganismen und verhindern so Entzündungen der Haut, die zu Akne führen können.
  3. Beruhigung der Darm-Hirn-Haut-Achse: Forscher wissen, dass eine Verbindung zwischen Darm, Hirn und Haut besteht. Wenn gesundheitsschädliche Mikroben im Körper aktiv sind, ruft das eine Reaktion des Immunsystems hervor. Der Körper wechselt in den Abwehrmodus und es entstehen Entzündungen. Es wird angenommen, dass Probiotika diese Abwehrreaktion des Immunsystems reduzieren können und so gegen Akne-Ausbrüche ankämpfen.

Um die Akne zu besiegen, können Probiotika in Form von fermentierten Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln dem Ernährungsplan hinzugefügt werden. Täglich eingenommen versprechen die Bakterienstränge Lactobacillus paracasei, Enterococcus faecalis, Lactobacillus plantarum und Streptococcus salivarius den größten Erfolg gegen Akne. Laut einer japanischen Studie hilft auch der Strang L. rhamnosus SP1 bei der Reduktion von Akne in Erwachsenen​1​.

Noch wirksamer gegen Hautunreinheiten sind Probiotika, wenn sie direkt auf die Haut aufgetragen werden. Wichtig ist es ein Produkt zu wählen, das lebende Mikroorganismen enthält. Das ist entscheidend, denn nur lebendige Bakterien können das Hautmikrobiom besiedeln. Weiters ist zu beachten, welche Bakterienstränge enthalten sind. Im Gegensatz zu probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln werden diese bei Hautpflegeprodukten häufig nicht im Detail angegeben. Vielversprechende probiotische Stränge zur Stärkung der Haut sind L. acidophilus und B. bifidum​2,3​.

Trockene Haut

Trockene Luft und Heizungswärme, Kälte und starker Wind setzen unserer Haut vor allem im Winter zu. Trocknet die Haut aus, spannt sie, wird rot und fängt an zu jucken. Auch Falten werden durch trockene Haut leichter sichtbar.

Probiotika können der ausgetrockneten Winterhaut wirksam gesunden Glanz zurückgeben.  Die nützlichen Bakterien bringen der Haut ihre natürliche Feuchtigkeit wieder, indem sie die Produktion von Hyaluronsäure fördern. Diese natürliche Substanz ist ein Hauptbestandteil unserer Haut und dient unter anderem als Wasserspeicher. Daneben trägt die Hyaluronsäure maßgeblich zur Elastizität, Straffheit und Stärke unserer Haut bei. Hyaluronsäure, die in kommerziellen Anti-Aging Produkten verwendet wird, wird meist durch die Fermentation von probiotischen Bakterien des Stammes Streptococcus zooepidemicus erzeugt.

Probiotische Bakterien verhindern nicht nur den Feuchtigkeitsverlust über die Haut, sondern bilden auch eine natürliche Schutzschicht gegen Pathogene, Verschmutzung und Toxine. Diese Schutzfunktion verhindert wiederum einen Feuchtigkeitsverlust, da sie das Verdampfen der Wassereinlagerungen verringern kann.

Das Mikrobiom auf der Haut wird durch unsere Darmflora beeinflusst, kann aber auch direkt durch die Anwendung von probiotischen Cremes und Lotionen gestärkt werden. Doch nicht alle probiotischen Bakterien zeigen Wirkung, nachweislich hautunterstützende Bakterienstränge sind:

Lactococcus Fermente helfen bei der Zellerneuerung und Sanftheit der Haut. Kefir enthält viele dieser Lactococcus Fermente und kann als Peeling den Säure-Basen-Haushalt der Haut verbessern, Falten verringern und dem Altern entgegenwirken. Neben Kefir als natürlichem Probiotikum werden auch zahlreiche Kosmetika angeboten, welche diese nützlichen Fermente enthalten.

Manche Stränge der Laktobazillen unterstützen nachweislich die Wasserspeicherung der Haut und helfen damit gegen Austrocknen, Fältchen und altersbedingte Falten der Haut.

Bifida Fermente stärken die natürliche Barrierefunktion der Haut, was dem Erhalt von Feuchtigkeit hilft und auch Toxine, Pathogene und „schädliche“ Bakterien fernhält.

Der Strang Bacillus coagulans hat eine starke immunfördernde Wirkung und hilft der Hydratation und Elastizität der Haut. Eine Probiotikum, dass diesen Bakterienstrang enthält eignet sich also ideal zur Behandlung von dehydrierter, gestresster oder empfindlicher Haut.

Eine Studie aus 2008 von Dr. L Di Marzio et al konnte belegen, dass eine Hautcreme, die Streptococcus thermophiles enthält, für mehr Hautfeuchtigkeit sorgen kann​4​. Dies wird durch die Produktion von Hyaluronsäure ermöglicht.

Auch der Strang Bifidobacterium breve kann die Hyaluronsäure-Produktion verbessern, wie eine mit Mäusen durchgeführte Studie zeigen konnte.

Kosmetikprodukte werden nicht so stark kontrolliert wie Nahrungsergänzungsmittel. Auch die Inhaltsangaben fallen bei probiotischen Cremes oft weniger detailliert aus, als es bei probiotischen Kapseln oder Pulver der Fall ist. Es ist also besonders wichtig, auf die enthaltenen Bakterienstränge zu achten. Außerdem sollten die enthaltenen Mikroorganismen am Leben sein, denn tote Bakterien können das Haut-Mikrobiom nicht verändern.

Anti-Aging Effekt

Probiotika wirken der Alterung auf vielen Ebenen entgegen: von der Stärkung des Immunsystems, über den Erhalt eines gesunden Körpergewichts, bis hin zur Prävention von Volkskrankheiten wie Diabetes, Krebs und Herzkreislaufproblemen. Doch die „freundlichen“ Bakterien können noch mehr. Sie lassen auch die Haut jünger erscheinen und mindern altersbedingte Falten und Hautprobleme.

Mit zunehmendem Alter verringern sich die Feuchtigkeit und das Kollagen in der Haut. Es entstehen Falten und die Haut wird schlaff. Neben dem Älter werden gibt es zahlreiche externe Ursachen, die unsere Haut frühzeitig altern lassen. Toxine und Krankheiten schaden der Haut und schwächen das Selbstheilungsvermögen. Auch die Sonneneinstrahlung trägt zur Hautalterung bei, denn UV-Strahlung führt zur sogenannten Photoalterung. Diese Schäden durch die Sonne resultieren in Falten, Pigmentflecken und können schlimmstenfalls Hautkrebs verursachen.

Jünger aussehen durch ein gesundes Mikrobiom

Eine gesunde Darmflora ist die Basis einer gesunden und jungaussehenden Haut. Stärken wir das Mikrobiom im Darm durch gute Probiotika und eine ausgewogene Ernährung, können wir so die Nährstoffaufnahme verbessern und damit dem Altern der Haut entgegenwirken. Direkt auf die Haut aufgetragen, können die probiotischen Bakterien allerdings noch besser gegen frühzeitig alternde Haut ankämpfen.

Das Hautmikrobiom erfüllt eine Schutzfunktion, denn die Haut stellt eine physische Barriere zwischen den inneren Organen und der Umgebung dar. Diese Schutzschicht bewahrt uns vor Giftstoffen, freien Radikalen und Verschmutzung. All diese externen Einflüsse können zur frühzeitigen Alterung beitragen.

Es ist kaum vorstellbar, dass etwas so Unbedeutendes wie der pH-Wert sich maßgeblich auf die Alterung auswirkt – doch das tut er! Während wir altern, bewegt sich der pH-Wert unserer Haut von ca. 4.5 in jungen Jahren bis hin zu etwas über 5, wenn wir älter werden. In der Welt der Mikroben entscheidet der pH-Wert darüber, welche Mikroorganismen das Ökosystem beherrschen. Kleine Abweichungen in die falsche Richtung können dazu führen, dass sich krankmachende Mikroorganismen auf der Haut breit machen können. Glücklicherweise reguliert sich der pH-Wert in der Regel von selbs. Um das Gleichgewicht nicht zu stören, ist es wichtig, ein Haupflegeprodukt mit einem pH-Wert von 4,5 zu verwenden. Am besten du wählst ein natürliches Produkt, reich an lebenden probiotischen Bakterien.

Probiotika können auch die Ceramid Level der Haut steigern​5​. Ceramid bildet zusammen mit Cholesterin und bestimmten Fettsäuren eine Schutzbarriere und verhindert so einen Feuchtigkeitsverlust und mindert die Anfälligkeit gegen Infektionen.

Noch wichtiger für den Feuchtigkeitserhalt der Haut ist die Hyaluronsäure, denn diese kann große Mengen an Wasser speichern. Mit dem Alter verlieren wir Hyaluronsäure. Bestimmte Bakterien des Haut-Mikrobioms, wie Streptococcus zooepidemicus, Streptococcus thermophilus und Bifidobacterium breve produzieren Hyaluronsäure und sorgen so für mehr Hautfeuchtigkeit. Das wiederum stärkt und strafft die Haut.

Das Probiotikum Lactobacillus johnsonii schützt unsere Haut vor den Schäden durch die UV-Strahlung der Sonne und verhindert so die frühzeitige Haualterung (Photoalterung) und Faltenbildung​6​. Die Wirkung ist allerdings (noch) nicht stark genug um Sonnencreme ersetzen zu können.

Collagen ist ein Protein, das die Haut glatt und elastisch macht. Mit dem Alter nimmt die Collagenproduktion ab, schlaffe Haut und Falten sind die Folge. Mehrere Probiotische Stränge können Proteine erzeugen, die die Collagenproteine binden und damit helfen Hautstrukturen zu bilden und die Straffheit der Haut erhalten. Die untersuchten Bakterien waren: Lactobacillus fermentum RC-14, L. rhamnosus GR-1 und 36, und L. casei Shirota.

Obwohl auf diesem Gebiet noch großer Forschungsbedarf besteht, zeigt sich, dass Probiotika an vielen verschiedenen Stellen ansetzen, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Probiotische Bakterien müssen am Leben gehalten werden, um wirksam zu sein. Das macht es schwierig damit zu arbeiten und gute Hautpflegeprodukte herzustellen.

Körpergeruch

Probiotische Hautpflege: Für natürlich gesunde und junge Haut!
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Von den unzähligen Bakterien, die unser Körper beherbergt, sind manche in der Lage Gerüche zu erzeugen. Das Mikrobiom jedes Menschen und damit sein Körpergeruch sind so einzigartig wie sein Fingerabdruck. Kommt das Mikrobiom der Haut aus dem Gleichgewicht, können jene Bakterien Überhand nehmen, die die unerwünschten Gerüche produzieren.

Ein einfaches Beispiel dafür ist Mundgeruch. Während wir schlafen atmen wir zumeist durch die Nase, was eine Sauerstoffarmut in der Mundhöhle zur Folge hat. Dadurch können sich anaerobe Bakterien vermehren und als Nebenprodukte entstehen übelriechende Abfallstoffe. Ähnliches gilt für Gerüche am ganzen Körper.

Nehmen wir den Körpergeruch als unangenehm war, kann das ein Indiz für Krankheit sein. Entzündungen im Verdauungstrakt, Infektionen und andere Erkrankungen können zu maßgeblichen Veränderungen der Darmflora führen. Doch nicht immer sind Krankheiten die Ursache für ein muffiges Aroma. Eine schlechte Ernährungsweise, Alkohol, Stress und Ängste tragen ebenfalls zu einer Änderung des Mikrobioms bei.

Die Achselhöhlen bieten Bakterien in ideales Zuhause. Es ist feucht, warm und meistens dunkel. Hier leben größtenteils zwei Typen von Bakterien: Staphylokokken und Corneybakterien. Geraten die Bakterien mit den geruchsneutralen Schweißmolekülen der Achselhöhlen in Kontakt, werden sie aufgespalten und erzeugen übelriechende Nebenprodukte, wie Thioalkohole. Forscher konnten den Stamm Staphylococcus hominis als einen der Hauptübeltäter bei der Produktion von Thioalkoholen identifizieren. Basierend auf diesen Forschungsergebnissen hoffen die Forscher in Zukunft probiotische Deodorants zu entwickeln die gezielt die Produktion der „stinkenden“ Abfallprodukte verhindern.

Der heute meistgewählte Ansatz gegen Körpergeruch ist eine Kombination aus Antitranspirant (das die Schweißbildung verhindert) und Deodorant (das die Bakterien auf der Haut tötet). Durch das Töten der Bakterien entsteht allerdings ein Ungleichgewicht des Hautmikrobioms, was zu noch mehr ungewolltem Körpergeruch führt​7​.

Künstliche Antitranspirante und Deos löschen nicht nur die „stinkenden“ Bakterien aus, sondern töten auch die schützenden Bakterien, die uns unseren einzigartigen anziehenden Duft verleihen.

Die natürliche Lösung gegen Schweißgeruch

Eine natürliche Möglichkeit, ungewollten Körpergeruch zu unterbinden, ist es, die Ursachen direkt zu bekämpfen. Die Darmflora kann ausgeglichen werden, indem stark verarbeitete Lebensmittel und große Mengen Fleisch vermieden werden und stattdessen eine Ernährungsweise reich an frischem Obst und Gemüse gewählt wird. Auch die Vermeidung von Stress und ausreichende Erholung wirken sich positiv auf unser Mikrobiom aus, und damit auch auf unseren unvergleichlichen Duft.

Es ist auch möglich dem Mikrobiom durch ein geeignetes Probiotikum auf natürliche Weise auf die Sprünge zu helfen. Die bekanntesten probiotischen Bakterien sind die Laktobazillen und die Bifidobakterien. Auch Präbiotika können im Kampf gegen den Körpergeruch helfen, indem sie die „guten“ Bakterien ernähren.

Leider gibt es noch kaum probiotischen Deodorants, die tatsächlich Wirkung zeigen. Viele der Produkte enthalten Bakterien die ursprünglich im Darm zu finden sind und auf der Haut im Grunde nichts zu suchen haben. Andere probiotische Deodorants werben wiederum damit, Bakterien zu töten. Das wiederum wirkt dem Ziel, ein ausgeglichenes Hautmikrobiom zu schaffen, genau entgegen. Auf deiesem Gebiet besteht noch großer Bedarf an weiteren Studien. Aktuell scheint der effektivste Weg zur Vermeidung unangenehmer Körpergerüche, eine (Wieder)Herstellung einer gesunden und ausgeglichenen Darmflora durch die richtigen probiotischen Bakterien.

Probiotika für die Haut?

Ein gesundes Haut-Mikrobiom schützt die Haut vor dem Austrocknen, mindert die Hautalterung und sogar unser einzigartiger Körpergeruch wird maßgeblich von den Bakterien auf der Haut bestimmt.

Obwohl es heute zahlreiche probiotische Cremes, Lotionen und Kosmetika gibt, besteht auf diesem Gebiet noch großer Forschungsbedarf. Probiotika können nur wirken und die Haut besiedeln, wenn die Bakterien bis zur Anwendung am Leben bleiben. Viele der derzeit angebotenen Produkte erfüllen dieses Kriterium nicht, da Herstellung und Lagerung der Bakterien Schwierigkeiten bereiten.

Vor dem Kauf eines Probiotikums für die Haut sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Sind die enthaltenen Bakterien am Leben?
  • Welche Bakterienstränge sind enthalten?
  • Sind die enthaltenen Bakterien heimisch auf der Haut?
  • Stimmt der pH-Wert?

Eine gesunde Haut ist nicht nur schön, sondern schützt auch vor Krankheiten und Verletzungen. Erfüllt das Probiotikum die oben genannten Voraussetzungen, stellt es eine durchaus sinnvolle Ergänzung zur täglichen Hautpflege dar.

Ein jedenfalls sicherer Weg, die Haut zu stärken geht durch den Darm. Über die Darm-Haut-Achse sorgt ein ausgeglichenes Darm-Mikrobiom für eine gesunde und starke Haut. In diesem Fall empfiehlt sich ein gutes entgiftendes Probiotikum zum Aufbau einer gesunden Darmflora.

Quellen

  1. 1.
    Bowe W, Logan A. Acne vulgaris, probiotics and the gut-brain-skin axis – back to the future? Gut Pathog. 2011;3(1):1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21281494.
  2. 2.
    Fabbrocini G, Bertona M, Picazo Ó, Pareja-Galeano H, Monfrecola G, Emanuele E. Supplementation with Lactobacillus rhamnosus SP1 normalises skin expression of genes implicated in insulin signalling and improves adult acne. Benef Microbes. 2016;7(5):625-630. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27596801.
  3. 3.
    Mottin VHM, Suyenaga ES. An approach on the potential use of probiotics in the treatment of skin conditions: acne and atopic dermatitis. Int J Dermatol. April 2018:1425-1432. doi:10.1111/ijd.13972
  4. 4.
    Di M, Cinque B, Cupelli F, De S, Cifone M, Giuliani M. Increase of skin-ceramide levels in aged subjects following a short-term topical application of bacterial sphingomyelinase from Streptococcus thermophilus. Int J Immunopathol Pharmacol. 2008;21(1):137-143. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18336739.
  5. 5.
    Sharma D, Kober M, Bowe W. Anti-Aging Effects of Probiotics. J Drugs Dermatol. 2016;15(1):9-12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26741377.
  6. 6.
    Bouilly-Gauthier D, Jeannes C, Maubert Y, et al. Clinical evidence of benefits of a dietary supplement containing probiotic and carotenoids on ultraviolet-induced skin damage. Br J Dermatol. 2010;163(3):536-543. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20545689.
  7. 7.
    Callewaert C, Hutapea P, Van de Wiele T, Boon N. Deodorants and antiperspirants affect the axillary bacterial community. Arch Dermatol Res. July 2014:701-710. doi:10.1007/s00403-014-1487-1

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Georg

Georg

Georg ist der Kopf hinter Probiotic Brain. Nach seiner Ausbildung zum BSc. hat er sich im Internet selbstständig gemacht. Er ist sehr naturverbunden und, wenn es um Fitness, Ernährung oder Selbstoptimierung geht, immer auf der Suche nach natürlichen und ganzheitlichen Lösungen. Das menschliche Mikrobiom beeinflusst nahezu alle Aspekte des Mensch-Seins und hat daher großes Interesse in ihm geweckt.

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