Das Mikrobiom und die Liebe

Du bist Single und sehnst dich nach einer Beziehung? Dann bist du nicht allein. Über 16 Millionen Menschen leben in Deutschland als Single. In Österreich sind es mit rund 1,7 Millionen prozentuell gesehen sogar noch mehr Menschen. Vier von fünf Singles sind auf der Suche nach dem richtigen Partner und wollen nicht allein bleiben! Doch wie kann es sein, dass so viele suchen und niemand fündig zu werden scheint? Hauptgrund sind sicher die ständig wachsenden Ansprüche an den Traum-Partner. Doch wenn der Funke nicht überspringt, kann das einen viel subtileren Grund haben: das Mikrobiom. Die Bakterien, die wir ständig auf und in uns herumtragen, mischen in allen Bereichen deines Liebeslebens mit. Von der ersten Begegnung, über leidenschaftlichen Sex bis hin zur Familiengründung können dir die richtigen Mikroben helfen.

Dein Mikrobiom prüft dein Gegenüber

Das Mikrobiom und die Liebe
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Ob dir jemand sympathisch ist oder nicht, erkennst du bereits auf den ersten Blick. Klarerweise spielen Aussehen und die Ausstrahlung deines Gegenübers bei der Partnerwahl eine entscheidende Rolle.

Bereits dieser erste Eindruck wird von Bakterien beeinflusst. Denn dein Mikrobiom verhilft dir zu einem gesunden Äußeren. Manche Mikroben in dir helfen dir beim Muskelaufbau oder sorgen allgemein für mehr Fitness, doch auch dein Aussehen wird stark von Bakterien beeinflusst. Von den Haaren, über Zähne bis hin zur Haut entscheiden Mikroorganismen über dein Erscheinungsbild.

Die „Chemie“ in einer Beziehung

In diesem Artikel wollen wir allerdings einen Schritt weiter gehen. Es ist hervorragend, wenn dir dein potenzieller Partner gefällt und gleich sympathisch ist, doch wenn es um Anziehung geht sind nicht nur optische Merkmale entscheidend – die „Chemie“ muss stimmen.

Mit Hilfe des Geruchssinns und des Immunsystems prüft dein Mikrobiom dein Gegenüber. Das heißt, ob du jemanden gut findest hängt sehr oft davon ab, wie gut dein Mikrobiom mit der Bakterienwelt deiner/deines Liebsten zusammenpasst.

Vielleicht hattest du schon einmal so ein Bauchgefühl, das dich vor jemandem gewarnt hat? Oder du hast dich nach einem Kuss geekelt oder unwohl gefühlt? Das war dein Immunsystem, das auf die Mikroorganismen deines Gegenübers reagiert hat.

Unser Mikrobiom breitet sich in die uns umgebende Luft aus. Wir sind also ständig von unserer ganz eigenen Bakterienwolke umgeben. Mag dein Immunsystem die fremde Bakterienwolke, dann reagiert es mit Freude und du fühlst eine Anziehung. Besteht keine Mikrobiom-Kompatibilität kann das zu Ekel, Unwohlsein und manchmal sogar zu allergischen Reaktionen führen.

Frosch geküsst?

Noch extremer kann die Reaktion beim Küssen ausfallen. Während einem Kuss tauscht du bis zu 80 Millionen Bakterien mit deinem Partner/deiner Partnerin aus. Und wenn dein Immunsystem diese Bakterien nicht ausstehen kann, kann das langfristige Folgen haben. Im besten Fall „fühlst du es“ einfach nicht. Doch vereinzelte Studien haben gezeigt, dass manche der Geküssten mit Gewichtszunahme, Depression oder Allergien konfrontiert waren. Hör also beim nächsten Date am besten auf dein Bauchgefühl.

Dein Mikrobiom ist einzigartig

Wie ein Fingerabdruck ist auch das Mikrobiom jedes Menschen einzigartig. Den aus mikrobiologischer Sicht „perfekten“ Partner zu finden ist damit so gut wie unmöglich. Du kannst aber darauf vertrauen, dass dein Immunsystem auf dein Gegenüber reagiert. Wenn keine Anziehung besteht bringt es auch nichts, etwas erzwingen zu wollen.

Wenn du bei der Partnersuche in der Vergangenheit wenig erfolgreich warst, habe ich eine gute Nachricht für dich: dein Mikrobiom ist nicht in Stein gemeißelt und ist anpassungsfähig. Ernährungsweise, Lebensstil und auch die Geografie (der Wohnort) nehmen Einfluss auf die Zusammensetzung unserer Mikroflora. Ein sehr direkter Weg die Bakterienwelt positiv zu verändern ist die Einnahme eines Probiotikums.

Doch aufgepasst: da sich die Mikrobiota ständig ändern kann es auch passieren, dass das gegenseitige Interesse mit der Zeit verloren geht. Um die Bakterienwelt beider Partner aufeinander abzustimmen, kann es hilfreich sein, wenn beide die gleichen Probiotika einnehmen.

Mehr Lust durch Darmbakterien?

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Wenn es um ein erfülltes Sexualleben geht, reicht die passende „Chemie“ in einer Partnerschaft oft nicht aus. Wie du sicher weißt, sind sexuelle Erregbarkeit und Intimität sehr komplizierte Themen.

Bei Männern und Frauen gibt es unzählige Faktoren, die Einfluss darauf nehmen, ob sie „in Stimmung“ sind, oder nicht. Das Alter und die Gesundheit sind ausschlaggebend, doch auch Stress, die Schlafqualität und die geistige Verfassung beeinflussen das sexuelle Verlangen – positiv oder negativ. Wenn der Sexualtrieb nicht von beiden Partnern in der Beziehung ausgeht, kann das dein Liebesleben gleich sehr kompliziert machen.

Hormone sind die Informationsübermittler im Menschen. Sie sind es auch, die maßgeblich über deinen Sexualtrieb entscheiden. Für eine gesunde Libido sind vor allem die menschlichen Sexualhormone Testosteron, Progesteron und Östrogen relevant. Doch auch das „Glückshormon“ Serotonin nimmt entscheidend Einfluss auf unser Lustempfinden.

Hormontherapie

In der Medizin werden häufig Hormontherapien eingesetzt, um den natürlichen Sexualtrieb wiederherzustellen. Doch unglücklicherweise scheint diese Art der Therapie oft nicht so zu wirken wie erwartet. Die Ursache liegt, so glauben die Wissenschaftler, in der Herkunft der Hormone. Künstlich zugeführtes Testosteron beispielsweise hat nicht den gleichen Effekt auf das Gehirn, wie das natürlich produzierte Sexualhormon.

Dein „zweites“ Gehirn

Der Darm enthält Millionen von Neuronen, welche über Impulse mit dem Gehirn kommunizieren. Ein eigenes „zweites“ Nervensystem sozusagen. Es funktioniert unabhängig vom zentralen Nervensystem und wird als enterische Nervensystem bezeichnet​1​.

Dieses „Bauchhirn“ ist Hauptakteur in der natürlichen Hormonproduktion.

Und genau hier kommt das Mikrobiom ins Spiel. Die zahlreichen Bakterien in deinem Darm beeinflussen nämlich maßgeblich die Funktion des enterischen Nervensystems und damit (über die Hormonproduktion) auch dein sexuelles Verlangen​2,3​. Serotonin beispielsweise wird zu 90% von den Mikroorganismen im Darm produziert​4​.

Hormonregulierung durch verbesserte Nährstoffaufnahme

Auch gewisse Vitamine und Mineralstoffe können den Hormonhaushalt optimieren. Das schaffen sie, indem sie den Abbau bestimmter Hormone verlangsamen oder die Verteilung dieser Botenstoffe im Menschen verbessern. Die Zusammensetzung des Mikrobioms ist ausschlaggebend dafür, wie gut die Nährstoffe aus der Ernährung im Körper aufgenommen werden können. Deine Darmbakterien nützen deinem Sexualtrieb also auch indirekt – über die Nährstoffaufnahme.

B-Vitamine beispielsweise stärken unsere Nebennieren und verhindern dadurch, dass in stressigen Zeiten zu viel Dopamin und Serotonin abgebaut wird. Dadurch bleibt genügend der Hormone übrig, um energetisch und lustvoll zu bleiben – und die richtigen Darmbakterien produzieren diese B-Vitamine direkt im Darm​5​.

Auch die Mineralstoffe Zink und Magnesium helfen dir dein natürliches Verlangen zu stärken, indem sie deinen Testosteronlevel unter Kontrolle halten​6,7​.

Doch damit nicht genug: verschiedenste Studien zeigen, dass dein Mikrobiom dir auf noch mehr Arten zu mehr Lust verhelfen kann: Manche der „freundlichen“ Mikroorganismen können Stress reduzieren, die Schlafqualität verbessern, die Stimmung heben oder sogar das Altern verlangsamen​8,9​.

Mikroorganismen gegen Unfruchtbarkeit

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Kinder zu bekommen ist der Traum vieler Paare. Doch für manche wird dieser Traum schnell zum Albtraum, wenn der Schwangerschaftstest Monat für Monat negativ ausfällt. Und das kommt gar nicht selten vor: in Mitteleuropa sind etwa 15% aller Paare davon betroffen.

Die Ursache für eine Unfruchtbarkeit kann beim Mann oder bei der Frau liegen. Mit 45% sind die Frauen etwas öfter betroffen als die Männer mit 35%, und in 20% der Fälle sind beide Partner unfruchtbar.

Die Fruchtbarkeit ist ein sehr komplexes Thema, man weiß selten genau wo genau der Grund für eine Unfruchtbarkeit liegt. Das macht die Situation äußerst schwierig und die Behandlung ungewiss. Doch neue Studien haben gezeigt, dass die Darmgesundheit einen entscheidenden Teil zur Fruchtbarkeit beiträgt.

Den Fokus bei der Behandlung und bei der Vorsorge auf das Darmmikrobiom zu legen zahlt sich aus: die Mikroorganismen in uns können unsere Fruchtbarkeit gleich auf mehrere Arten verbessern.

Unfruchtbar durch Übergewicht?

Hauptgründe für Unfruchtbarkeit sind der klassische westliche Lebensstil und eine ungesunde Ernährung​10,11​. Diese Einflüsse schaden unserer Darmflora und wirken sich damit negativ auf Immunsystem und Körpergewicht aus. Und besonders die überflüssigen Kilos auf den Hüften schaden der Fruchtbarkeit​12​.

Bei übergewichtigen Männern geraten die Testosteronwerte und andere Hormonlevel außer Kontrolle, was der Spermien-Qualität schadet und so die Fruchtbarkeit mindert. Auch bei Frauen führt ein Übergewicht zu suboptimalen Hormonwerten. Dadurch kann sich der monatliche Zyklus ändern und bei einer Schwangerschaft können Komplikationen auftreten.

Um der Fruchtbarkeit auf die Sprünge zu helfen und Fettpolster zu reduzieren ist, neben einer Ernährungsumstellung, auch eine Darmsanierung empfehlenswert. Denn ein ausgeglichenes Darm-Mikrobiom sorgt für ein gesundes Gewichtsmanagement​13,14​.

Entzündungen bringen deine Hormone durcheinander

Nicht nur ein Übergewicht bringt den monatlichen Zyklus durcheinander. Auch chronische Entzündungen schaden (neben vielen anderen Körperfunktionen) auch der Fruchtbarkeit.

Diese Entzündungen können durch bösartige Bakterien, Verletzungen oder durch Reizungen entstehen. Eine Reihe probiotischer Stämme, darunter besonders die Laktobazillen und Bifidobakterien, konnten in wissenschaftlichen Studien Entzündungen reduzieren und damit die Fruchtbarkeit erhöhen​15–18​.

Spezielle Mikrobiota

Nicht nur die Bakterien in unserem Darm sind für die Fruchtbarkeit wichtig, der männliche Samen hat, wie auch die Vagina und der Uterus der Frau sein ganz eigenes Mikrobiom. Alle diese Mikrobiota können, wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten sind, Ursache dafür sein, dass es in der Partnerschaft mit dem Nachwuchs nicht funktioniert.

Gesunde Spermien

Die Zusammensetzung des Mikrobioms des männlichen Samens entscheidet darüber, wie die Spermiendichte im Samen aussieht und wie schnell die Spermien schwimmen können.

Ein gesundes Mikrobiom des Samenplasma besteht zum Großteil aus Laktobazillen, wie chinesische Forscher feststellen konnten​19​.

Probiotische Bakterien der Art Lactobacillus reuteri konnten in den Versuchen eine positive Wirkung auf Spermienzahl und Testikelgröße erzielen​20​.  Auf der anderen Seite ist der Bakterienstamm E. coli am häufigsten in unfruchtbaren Männern anzutreffen. Diese Mikroben haften an den Spermien, schränken ihre Beweglichkeit ein und erschweren damit ihre Reise zu den weiblichen Eierstöcken.

Vaginales Mikrobiom

Das vaginale Mikrobiom ist ein Ort der hauptsächlich von Laktobazillen bevölkert wird. Diese produzieren Milchsäure und erhalten einen gesunden pH-Wert von 4.5 im Vaginalbereich.

Wenn die heimischen Laktobazillen in ihrer Zahl abnehmen, treten schädliche Mikroorganismen wie E. coli, Gardnerella vaginalis und Hefepilze an ihre Stelle. Nehmen die Schädlinge Überhand, wird das als bakterielle Vaginose bezeichnet. Dieses Ungleichgewicht der Scheidenflora, führt nicht nur zu einem Brennen „da unten“, sondern bringt eine ganze Reihe von teils gefährlichen Problemen mit sich:

  • Die Anfälligkeit gegenüber sexuell übertragbaren Krankheiten steigt an
  • Die Fruchtbarkeit nimmt ab​21,22​
  • Das Risiko einer Beckenentzündung steigt, was ebenfalls zur Unfruchtbarkeit führen kann
  • Das Risiko das Kind zu verlieren steigt an​23​
  • Das Risiko einer Frühgeburt steigt laut einer Studie um bis zu 75%​24​

Ist die Scheidenflora gesund, so erfüllt sie auch eine Abwehrfunktion. Sind genügend der „guten“ Laktobazillen vorhanden, verdrängen sie schädliche Mikroorganismen​25​.

Ist das Samenplasma-Mikrobiom des Sexualpartners beispielsweise durch E. coli Bakterien bevölkert, können die Laktobazillen der gesunden Scheidenflora diese Schädlinge während dem Verkehr verdrängen und so eine mögliche Unfruchtbarkeit des Mannes teilweise ausgleichen.

Mikrobiom im Uterus?

Dass es ein vaginales Mikrobiom gibt, ist schon länger bekannt. Doch laut neuen Erkenntnissen hat auch der Uterus seine ganz spezielle Mikroflora. Wie die Vagina, wird auch die Gebärmutter überwiegend von Laktobazillen besiedelt.

Bei der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Gebärmutterflora und den Erfolgsraten bei künstlichen Befruchtungen (In-vitro-Fertilisation, kurz IVF), konnten Forscher sehr interessante Entdeckungen machen. Je nach Zusammensetzung der Uterus Mikrobiota unterscheiden sich die Erfolgsraten der IVF-Behandlung deutlich​26​. Während von den Probandinnen mit “normalem” Uterus-Mikrobiom (bestehend aus überwiegend Laktobazillen) 61% nach der Behandlung schwanger wurden, waren es bei den Frauen, mit ungesundem Mikrobiom nur 23%. Auch der Anteil an Lebendgeburten war bei den Frauen mit gesundem Uterus-Mikrobiom deutlich höher.

Die Kenntnis der Gebärmutterflora könnte also schon bald Anwendung bei der IVF finden. Durch die Bevölkerung des für den Embryo-Transfer notwendigen dünnen Schlauches mit Laktobazillen konnte der Erfolg der IVF in Versuchen bereits erhöht werden​27​.

Dass sich die Uterusflora auch auf die natürliche Befruchtung auswirkt liegt nahe, doch mit Sicherheit können die Forscher das derzeit noch nicht sagen.

Pepp dein Liebesleben durch die richtigen Bakterien auf!

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Die Bakterien, die dich tagtäglich begleiten sind voll in dein Liebesleben involviert. Wenn dein Mikrobiom deinen Partner nicht mag, merkst du das gleich. Auch im Bett und auch wenn es um den Familienzuwachs geht haben deine mikroskopischen Begleiter „ein Wörtchen mitzureden“.

Um deinem Liebesleben etwas Gutes zu tun, solltest du also dafür sorgen, dass es deinem Mikrobiom gut geht. Das heißt:

  • Entspann dich! Das ist zwar oft leichter gesagt als getan, aber Stress zu mindern sorgt dafür, dass die “freundlichen” Bakterien dein Mikrobiom beherrschen. Und diese Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit: die „freundlichen“ Bakterien erhöhen im Gegenzug deine „Wohlfühl- und Kuschelhormone“ und du fühlst dich noch entspannter.
  • Bring Bewegung in deinen Alltag! Aktive Menschen tendieren dazu, ein ausgeglicheneres Mikrobiom zu haben als Couch-Potatoes. Sport in deinen Tagesplan zu integrieren kann die Darmflora verbessern und damit zu mehr Fruchtbarkeit verhelfen.
  • Ernähr dich gesund! Die Ernährungsweise ist die effektivste Möglichkeit dein Mikrobiom zu beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung, bestehend aus frischem Obst und Gemüse, vielen präbiotischen Ballaststoffen, ergänzt durch probiotische fermentierte Lebensmittel kann Wunder in deinem Mikrobiom bewirken – und das manchmal bereits Stunden nach dem Essen.
  • Nimm ein gutes Probiotikum! Oft ist es schwierig genügend gute Bakterien in Form von fermentierten Speisen zu sich zu nehmen. Denn wer diese nicht selbst macht, hat meist Pech: die Produkte aus dem Supermarkt sind häufig pasteurisiert enthalten gar keine probiotischen Kulturen mehr. Hier hilft ein gutes Probiotikum. Für dein Liebesleben sind im Allgemeinen die Laktobazillen am förderlichsten. Am besten wählst du ein Produkt, dass die Stränge Lactobacillus rhamnosus, L. reuteri und L. planatarum enthält – wie beispielsweise mioxx.

Deinem Liebesleben hilfst du, wenn du dein Mikrobiom in die bestmögliche Form bringst. Und wenn du das nächste Mal einem potenziellen Partner über den Weg läufst, hör am besten genau hin, was dein Bauchgefühl dir sagt. So kannst du ein Drama schon von vornherein verhindern.

Quellen

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Georg

Georg

Georg ist der Kopf hinter Probiotic Brain. Nach seiner Ausbildung zum BSc. hat er sich im Internet selbstständig gemacht. Er ist sehr naturverbunden und, wenn es um Fitness, Ernährung oder Selbstoptimierung geht, immer auf der Suche nach natürlichen und ganzheitlichen Lösungen. Das menschliche Mikrobiom beeinflusst nahezu alle Aspekte des Mensch-Seins und hat daher großes Interesse in ihm geweckt.

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